VIRNA SFORZA
    Wüstenoper "Aida" auf Eis und Schnee

Aida Lech (Bild: Bregenzer Festspiele)

Wüstenoper "Aida" auf Eis und Schnee

Mit "Aida - Liebestod in Lech" sind die Bregenzer Festspiele in die Saison gestartet. Auf einer Bühnenskulptur aus Eis und Schnee wurden Szenen aus Giuseppe Verdis tragischer Liebesgeschichte gezeigt.

Mehrere hundert Kubikmeter Schnee

Anders als bei den vorangegangenen Gastspielen war heuer der Schlosskopfplatz Schauplatz der Aufführung in Lech. Mannschaften der Bregenzer Festspiele und von Lech-Zürs Tourismus hatten aus mehreren hundert Kubikmetern Schnee eine Bühnenskulptur aufgeschichtet.

 Aida Lech (Bild: Bregenzer Festspiele)

Erstmals auf Eis

Die Premiere am Freitagabend sahen mehr als 2.000 Zuschauer. Unter der Regie von Dorothee Schaeffer gab es Virna Sforza als Aida und Mikhail Agafonov als Radames zu sehen. Die Rolle der Amneris spielte Natascha Petrinksky. Im Sommer feiert "Aida" auf der Bregenzer Seebühne Permiere.

"Es hat 138 Jahre gebraucht, bis die sogenannte Wüstenoper 'Aida' zum ersten Mal auf Eis spielt", sagte Festspiel-Pressesprecher Axel Renner. Am Samstag gibt es die zweite Aufführung, Beginn ist 18.00 Uhr.

 Aida Lech (Bild: Bregenzer Festspiele)

Seit 2004 jährliches Gastspiel

Die Bregenzer Festspiele präsentieren in Lech seit 2004 alljährlich Opernhighlights unter freiem Himmel. In den vergangenen Wintern waren bei bis zu minus 25 Grad die schönsten Arien und Melodien aus den Seebühnen-Produktionen "West Side Story", "La Boheme", "Der Troubadour" und "Tosca" zu hören.

 Aida Lech (Bild: Bregenzer Festspiele)

vorralberg.ORF.at; 26.1108

Die Bregenzer Festspiele haben ihr Programm für 2009 vorgestellt. Noch nie hat es so viele Veranstaltungen gegeben, noch nie war die Seebühne so hoch. Zudem gibt es neues Theater und eine ausgebaute Schiene "Kunst aus der Zeit".